Erfolg in der Arbeit: wichtigte Faktoren für Gesundheit und Erfolg

9. Oktober 2012

Durch gesunde Lebensführung und persönliches Wohlbefinden wird in der Arbeit die beste Leistung erbracht

Menschen erbringen, ob privat oder in der Arbeit, dann die beste Leistung, wenn es ihnen gut geht. Jeder, der diesen Satz liest, wird ihn auf Grund eigener Erfahrungen bestätigen können. Um in der Arbeit erfolgreich zu sein und gute Resultate zu erreichen, muss ein Mensch also lediglich glücklich und gesund sein. Das klingt erst einmal einfach, doch die Realität sieht anders aus: Fast jede Berufssparte hat inzwischen ihre eigenen Berufskrankheiten, arbeitsbedingter Stress ist das Leiden des 21. Jahrhunderts und viele Arbeitsplätze stellen Anforderungen an Körper und Geist, die ein gesundes Wohlbefinden zur Herausforderung machen.

Das Büro ist zu einem der wichtigsten Bestandteile der westlichen Arbeitskultur geworden. Um bei einem Job im Büro seine Gesundheit, sowohl  die körperliche, als auch die seelische, dauerhaft zu erhalten, gibt es einige wichtige Ratschläge, die jeder Büroarbeitende auf Grund der speziellen Anforderungen, die an ihn gestellt werden, wie langes Sitzen, wenig Bewegung und das Erbringen von vor allem geistiger Leistung, wahrnehmen sollte.

Gesunde Ernährung im Büro – das A und O für Produktivität und Wohlbefinden

Wie in allen Lebensbereichen ist auch bei der Büroarbeit Ernährung das A und O. Die Auswirkungen der Ernährung auf die Leistungsfähigkeit sind oft nicht sofort und direkt sichtbar, weshalb eine ausgewogene Ernährung häufig unterschätzt wird. Ernährt sich jemand falsch, bringt ein Tag mit richtiger Ernährung natürlich auch keinen sofortigen Anstieg der Produktivität oder verbessert im nächsten Moment die Gesundheit, doch auf lange Sicht gesehen hat der richtige Umgang mit Ernährung mit den stärksten Einfluss auf dauerhaftes Wohlbefinden.

Viele Menschen haben es sich angewöhnt, das Frühstück auszulassen und bis zum Mittagessen mit leerem Magen zu arbeiten. Oft gewöhnen sich Menschen so sehr daran, dass sie Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen oder Müdigkeit überhaupt nicht mit ihrem fehlenden Frühstück in Verbindung bringen. Hat jemand morgens keinen Appetit, muss er sich nicht dazu zwingen, ein großes Frühstück zu sich zu nehmen, denn bereits eine winzige Mahlzeit, wie Obst mit Joghurt oder einfach nur ein Glas Milch oder Obstsaft, füllt die Energiereserven auf und macht das Gehirn am Vormittag leistungsfähiger, und mühevolle Aufgaben erscheinen plötzlich einfacher und können schneller erledigt werden. Wem es zuhause selbst für eine kleine Mahlzeit zu früh ist, der kann sein Frühstück auch im Büro zu sich nehmen. Nur sollte der Magen eben nicht stundenlang völlig leer bleiben.

Langfristig haben Menschen, die frühstücken, zur Mittagszeit weniger Hunger und brauchen im Laufe des Arbeitstages keine zu großen Mahlzeiten. Fängt jemand erst damit an, sich das Frühstücken anzugewöhnen, hat das auf Grund seiner Gewohnheit sicherlich zunächst einmal wenig Auswirkungen auf seinen Hunger zur Mittagszeit, doch mit der Zeit sollte sich der Körper anpassen.

Vorsicht gilt allgemein bei zu großen oder auch zu fettigen Mahlzeiten ist, dass der Organismus zu viel Energie braucht, um sie zu verdauen. Dies führt zu Müdigkeit und Konzentrationsschwäche und kann deshalb ebenso leistungsmindernd wirken wie das Auslassen von Mahlzeiten.

Zudem sollten Menschen, die im Büro arbeiten, nicht vergessen, dass ihre Arbeit mit einem hohen Maß an Bewegungslosigkeit zusammenhängt, was den Kalorienbedarf im Gegensatz zu körperlich schwer arbeitenden Menschen erheblich senkt. Gleichzeitig verführt die sitzende Tätigkeit leicht dazu, nebenbei zu naschen. Hier sollten Menschen nicht vergessen, dass ihr Körper den ganzen Tag über kaum die Möglichkeit bekommt, überschüssige Kalorien wieder abzubauen. Ab und zu etwas Süßes am Arbeitsplatz zu essen ist weder verboten noch schädlich, aber wie so oft im Leben sollte auch hier stets das Maß gewahrt werden. Manchmal darf es mal ein Schokoriegel sein, aber eigentlich für das Büro geeignete Zwischenmahlzeiten sind eher Obst, Gemüse oder leichte Milchprodukte. Ansonsten sind für Büroarbeiter bezüglich gesunder Ernährung dieselben Tipps relevant wie für alle anderen Menschen.

Bewegung im Büro und nach Feierabend: Einen Ausgleich zum Sitzen schaffen

Um fit und gesund zu bleiben, muss sich jemand, der im Büro arbeitet, nicht nur ausgewogen und auf seine Bedürfnisse abgestimmt ernähren, sondern auch bewegungsreiche Aktivitäten in sein Leben einbauen. Geht jemand nach Feierabend ins Fitnessstudio, läuft eine Runde oder ist Mitglied eines Sportvereines, ist das natürlich super, doch um einen Ausgleich zur Sitztätigkeit zu haben, genügt es bereits, wenn er Spaziergänge macht, sich im Alltag mehr bewegt, indem er Treppen steigt anstatt Aufzug zu fahren, viel zu Fuß geht und Fahrrad fährt und nach Feierabend etwas unternimmt anstatt vom Schreibtisch sofort aufs Sofa zu wechseln. Besonders wertvoll sind Aktivitäten im Freien. Auch während der Arbeitszeit sind kurze Spaziergänge aus mehreren Gründen empfehlenswert: Frische Luft fördert das Konzentrationsvermögen, die Körpermuskulatur sowie die Durchblutung werden angeregt und stark beanspruchte Körperregionen wie Hände und Augen können sich für einen Moment entspannen.

Menschen, die im Büro arbeiten, sitzen den ganzen Tag. Schwere körperliche Arbeit bleibt ihnen zwar erspart, aber auf dauerhaftes Sitzen ist der menschliche Körper nicht ausgerichtet. Jeder Bürotätige kann durch einfache Übungen im Büro Beschwerden wie Rückenschmerzen, Verspannungen und Gelenk-Problemen vorbeugen. In der europäischen Arbeitskultur ist Bürogymnastik leider noch nicht alltäglich geworden, doch etwa im asiatischen Raum, wie in China, steht Gymnastik im Büro sogar auf dem Pflichtprogramm. Obwohl der historische Hintergrund dieses „Gymnastik-Zwangs“, wie Die Welt pejorativ ausdrückt, fragwürdig sein mag, ist dieses Vorgehen genauso sinnvoll wie etwa Schulsport: Auch Menschen, die sich trotz gesundheitlichem Bewegungsbedarf nicht zum Sport überwinden können, kommen so zumindest auf ein Mindestmaß an Bewegung.

Power-Napping: Zwischendurch kurz Energie tanken

Lange herrschte ein höchst ungesundes und kontraproduktives Prinzip in der Arbeitskultur: Eine Person war dann leistungsfähig und kompetent, wenn sie sich selbst übermüdet und erschöpft noch zum Arbeiten zwingen konnte. In den letzten Jahren jedoch setzt sich ein Phänomen in immer mehr Büros durch, das als Power-Napping bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um kurze Schlafpausen am Arbeitsplatz. Dass jemand nach so einer Pause konzentrierter und produktiver bei der Arbeit ist, sollte klar sein, doch mehrere Studien untersuchten auch die langfristigen Erfolge des kurzen Mittagsschlafs und kamen zu dem Ergebnis, dass er das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich senken kann.

Diese Entwicklung ist nicht nur für die Gesundheit der Menschen, sondern auch für die Erfolge eines Unternehmens sehr positiv zu beurteilen, denn kranke und übermüdete Menschen arbeiten nicht nur schlechter und langsamer, sondern werden auch eher mal so krank, dass sie für mehrere Wochen völlig als Arbeitskraft ausfallen. Auch wenn jemand nicht das Bedürfnis hat, tatsächlich zu schlafen, ist eine kurze Pause, die er wie bereits vorgeschlagen zum Beispiel nutzen kann, um kurz an der frischen Luft spazieren zu gehen, stets sinnvoll.

Das nützliche Extra: Ergonomische Büromöbel

Ein höhenverstellbarer Schreibtisch erleichtert gesundes Arbeiten im Büro

Der höhenverstellbare Schreibtisch Xenion Schreibtisch XE19: Ideal für ergonomisches Arbeiten im Büro

Zumindest für die körperliche Gesundheit kann auch die Wahl der Büromöbel entscheidend sein. Die meisten Büros sind vermutlich noch mit eher schlichter Möbel ohne zusätzliche Funktionen bestückt, die alleine niemanden krank machen werden, wenn er sich ansonsten um einen gesunden Arbeitsalltag bemüht. Doch für eine ideale Arbeitssituation gibt es ergonomische Möbel, die die Aufrechterhaltung der körperlichen Gesundheit am Arbeitsplatz zusätzlich fördert. Dazu gehören höhenverstellbare Schreibtische und Bürostühle, die auf individuelle Maße und Bedürfnisse eingestellt werden können.

Bei gutem Arbeitsklima kommen die Leute gern in die Arbeit

Um bestmögliche Leistungen zu erbringen, muss sich ein Mensch wohl fühlen, und dafür ist ein angenehmes Arbeitsklima unabdingbar. Um das zu gewährleisten, müssen Arbeitskollegen nicht sofort beste Freunde werden. Respekt, Offenheit und Hilfsbereitschaft, also grundlegende Werte aller intakten sozialen Verhältnisse, sollten jedoch unbedingt die Basis für gemeinsames Arbeiten bilden. Aufgaben gehen auch sehr viel schneller vonstatten, wenn sich Kollegen gegenseitig Programme erklären oder Arbeitserfahrungen miteinander teilen und nicht jeder sich alles alleine erarbeiten muss. Grundlage für ein gutes Arbeitsverhältnis ist hier jedoch auch, dass jeder die Grenzen kennt: Einen Arbeitskollegen ständig mit unerheblichen Fragen zu überschütten, geht diesem schnell auf die Nerven und wirkt sich auf Grund der Ablenkung negativ auf dessen Produktivität aus. Deshalb sollte jeder stets darauf achten, dass er seine Kollegen so behandelt, wie er selber behandelt werden möchte. Gibt es auf der Arbeit keine Menschen, die durch egoistisches Benehmen negative Stimmung verbreiten, geht natürlich auch jeder viel lieber in die Arbeit und freut sich eher darauf, seine Kollegen zu sehen.

Burn-Out-Syndrom durch Überarbeitung: Vorsicht vor zu viel Leistungsdruck im Büro

Da Büroarbeit fast immer mit geistiger Leistung verknüpft ist, die häufig nicht konkret sichtbar oder messbar ist, kann sie psychische Erkrankungen verstärken oder sogar auslösen. Menschen überfordern sich selber mit zu hohen Ansprüchen, reagieren frustriert, wenn sie nach stundenlanger Arbeit keine Resultate sehen, oder arbeiten auf Grund von strikten Fristen oder hohem Konkurrenzdruck selbst nach Feierabend zuhause weiter. Diese Menschen arbeiten dann oft bis zur totalen Erschöpfung, die Arbeit wird zum Zentrum des Lebens und die Betroffenen beginnen, ihre Freizeit und ihre sozialen Kontakte der Arbeit zu opfern. Früher oder später führt eine solche Lebensführung unweigerlich zu Depressionen oder dem Burn-Out-Syndrom. Die Beschwerden des Betroffenen können ihn oft monate- oder jahrelang verfolgen.

Das wichtigste in der zeitgenössischen Arbeitskultur ist es also, sich selbst nicht zu überfordern, stets darauf zu achten, dass genügend Ausgleich zur Arbeit im Leben besteht und dass er seinen Beitrag zu einem guten Klima in seinem Büro leistet. Außerdem sollte jeder Mensch auch daran denken, seinem Körper alles zu bieten, was dieser benötigt, um hohe Leistungen zu erbringen. Nur wer sich daran hält, bleibt im Job dauerhaft erfolgreich.


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