22. Juli 2015
Die Laune im Büro befindet sich gemeinsam mit der Arbeitsmoral wieder einmal auf dem Tiefpunkt? Die Arbeit bleibt liegen und die Krankmeldungen zeigen einen rekordverdächtigen Höchststand? Das kann durchaus mit der Büroausstattung zusammen hängen, denn die Arbeitsumgebung besitzt auf die Arbeitsmoral und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter einen erheblichen Einfluss (siehe dazu die Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart). Darum sollte die Büroausstattung wie auch die Bürogestaltung unbedingt zur Chefsache erklärt werden, denn letztlich profitieren beide Seiten davon, wenn die Mitarbeiter ein modernes Büro nutzen können, statt ihren Arbeitsalltag in einer Schreibstube aus der Biedermeierzeit verbringen zu müssen.
Chefsache: modernes Büro
Die zentralen Punkte eines Büros sind natürlich die jeweiligen Schreibtische und die dazugehörigen Bürodrehstühle. Auf und davor verbringen die Angestellten immerhin den größten Teil des Tages. Darum sollten diese in Ergonomie und Effizienz zusammenpassen. Gerade der Bürodrehstuhl beweist sich bei falscher Wahl als ein geradezu fataler Fehler, denn ein nicht unerheblicher Anteil aller Krankmeldungen geht auf Rückenbeschwerden zurück, die durch falsches Sitzen verursacht werden. Wer schon einmal unter solchen Krankheitssymptomen zu leiden hatte, weiß wie sich diese auf die Laune und die Konzentration auswirken. Darum ist ein ergonomisch richtig einstellbarer Bürodrehstuhl jeden Eurocent wert.
Auch ein durchdacht gestalteter Schreibtisch kann dem Frust im Büro entgegenwirken. So etwa durch versteckt angebrachte Kabelkanäle, die dem berühmten Kabelsalat auf und unter dem Schreibtisch ein Ende setzen. Zudem ein Aspekt des Arbeitsschutzes. Moderne Schreibtische lassen sich auch bis zu einem gewissen Grad in der Höhe verstellen, sodass sich der oder die Mitarbeiterin ihren Arbeitsplatz perfekt anpassen kann. Noch etwas aufwendiger sind Schreibtische, die sich auf Stehhöhe ausfahren lassen, wie die Schreibtische unserer Schreibtisch Serie Xenion (X). Nicht wenige Arbeitsmediziner raten ihren Patienten Schreibtischarbeiten zumindest teilweise im Stehen zu erledigen, um so die Rückenmuskulatur zu entlasten. Das früher übliche Stehpult in den Schreibstuben hatte also durchaus seine Vorteile.
Ein modernes Büro zeichnet sich auch durch persönliche Rollcontainer aus, die einzelnen Mitarbeitern zugeordnet sind und für die nur sie den Schlüssel besitzen. Auf diese Weise lassen sich unter anderem Arbeitsplätze von mehreren Personen, etwa in Teilzeit, nutzen.
Neben dem Schreibtisch und dem Bürodrehstuhl ist auch der jeweilige Bodenbelag im Büro von Bedeutung. Alte Dielen, Linoleum oder dicke Teppichböden sind gänzlich ungeeignet für ein effektives Arbeiten. Sie stellen Roll- und Stolperfallen dar, die dem Arbeitnehmer unnötig Konzentration auf eigentlich unwichtige Dinge abverlangen. Besser ist ein kurzfloriger, trittfester und antistatischer Teppichboden, auf dem weder Absätze knallen noch die Rollen der Drehstühle hängen bleiben.
Die persönliche Büroausstattung
Einem Büroangestellten sollte sein oder ihr persönlicher Bereich zugestanden werden, soweit dies möglich ist. Dabei kann der Chef bestimmte Vorgaben machen, die dem Gesamtbild der Büroeinrichtung zugutekommt. So etwa nur gerahmte Bilder von Angehörigen auf dem Schreibtisch und nicht etwa ein Riesenposter von der Lieblingsmusikband. Gerade in Geschäftsräumen mit Kundenfrequenz sollte dies beachtet werden und in der Regel wird dies von den Angestellten verstanden.
Chefsache Teeküche
Der Kaffee oder der Tee in der Pause wie auch zwischendurch ist fester Bestandteil in jedem Büro. Neueste Trends in diesem Bereich zeigen, dass eine Erweiterung der traditionellen Teeküche, die meist in irgendeine Ecke gedrückt wird, die Kreativität und die Kommunikation unter den Angestellten fördert. So etwa könnte statt der kleinen Küchenzeile ein Raum mit einem Sofa und einer Anrichte für den Kaffeevollautomaten eingerichtet werden. Nicht wenige sonst auf dem zeitraubenden Dienstweg abgehaltene Besprechungen erfolgen dann wesentlich effektiver auf dem kurzen Dienstweg während des Kaffeetrinkens. Die berühmte Kaffeepause, die gleichzeitig Arbeit ist. Was wollen der Chef und auch die Angestellten denn mehr?