30. September 2015
Wir gehen jetzt eine Wette mit Ihnen ein, die wir garantiert schon gewonnen haben. Was wir wetten? Wir wetten, dass Sie, während Sie diesen Blogpost hier lesen, sitzen. Nun, haben wir gewonnen? Das haben wir uns gedacht!
Aber keine Sorge, der Wetteinsatz war nur, dass Sie uns versprechen, das Sitzen einmal zu unterbrechen und sich etwas die Beine zu vertreten, aber natürlich erst, nachdem Sie unsere Artikel über die neue Volkskrankheit, das Sitzen, gelesen haben.
Volkskrankheit „Sitzen“?
Sitzen tötet. Das ist zugegebenermaßen etwas spitz formuliert, aber gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Eine amerikanische Studie zeigt, zu viel Sitzen ist ähnlich gefährlich wie rauchen. Bei Studienteilnehmern die mehr als 6 Stunden täglich gesessen sind, war die Mortalität innerhalb der nachfolgenden 14 Jahren bei Männern um 20 Prozent, bei Frauen. um 40 Prozent erhöht. Auch der Gang ins Fitnessstudio konnte in diesen Fällen die Risiken des Sitzens nicht wettmachen.
Nicht nur dem Rücken wird durch zu vieles Sitzen geschadet, auch das Herz, die Bandscheibe oder das Gehirn werden beansprucht.
Wirbelsäule: Durch zu langes Sitzen erschlafft die Rückenmuskulatur, die Wirbelsäule büßt so an Beweglichkeit und Stabilität ein.
Herz: Durch zu langes Sitzen erschlafft nicht nur die Rückenmuskulatur, sondern auch die restliche Muskulatur im Körper. Das hat eine sinkende Herzfrequenz zur Folge. Was wiederum bedeutet, dass das Blut immer langsamer fließt und so die Sauerstoffversorgung des Körpers immer schlechter wird. Das Risiko für Bluthochdruck oder Gefäßerkrankungen steigt.
Bandscheibe: Bandscheiben leben von Bewegung, da sie sich mit Flüssigkeit vollsaugen, wenn sie zusammengedrückt und losgelassen werden. Beim Sitzen wird die Bandscheibe durchgängig gepresst, so dass sie austrocknet und instabil wird.
Gehirn: Durch die verminderte Muskulatur und Sauerstoffversorgung wird auch das Gehirn schlechter versorgt: Gedächtnisleistung und Konzentration lassen nach.
Steharbeitsplatz – Ist Arbeiten im Stehen die Alternative?
Es ist also unbestreitbar: Wir sitzen zu viel und schaden und damit. Australische Ärzte fanden heraus, dass schon kleine Veränderungen helfen: Wer zwei Stunden mehr steht, anstatt zu sitzen, der kann seinen Blutfett- und Blutzuckerwert deutlich verringern.
Nur wie anstellen? Wer 8 Stunden am Tag im Büro verbringt, ist gezwungen, die ganze Zeit vor seinem Schreibtisch zu sitzen!?! Falsch! Sogenannte Steharbeitsplätze kommen immer mehr in Mode. Denn vieles, was wir im Sitzen ausführen, kann auch leicht im Stehen erledigt werden.
Der Aufruf, dass wir uns alle ein Stehpult anschaffen also? Nicht ganz, hat man die Wahl könnte ein Steh-Sitz-Schreibtisch die bessere Alternative sein. Denn bei solchen Modellen läst sich je nach Lust und Laune einstellen, ob man im Stehen oder im Sitzen arbeiten möchte. Das ist besonders praktisch, wenn sich durch das ungewohnte Stehen Muskelkater oder Müdigkeit einstellen und man gerne einmal ein bisschen sitzen würde. Ein Steh-Sitz-Schreibtisch ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch, der flexibel eingestellt werden kann. In unserem Blogartikel Höhenverstellbarer Schreibtisch: Arbeiten im Stehen für die Rückengesundheit haben wir Ihnen die Vorteile eines höhenverstellbaren Schreibtischs erläutert und in unserem Artikel „Hammerbacher: höhenverstellbare Schreibtische / Schranksysteme fürs Büro“ stellen wir Ihnen unseren Büromöbelhersteller Hammerbacher vor, der eine große Auswahl an höhenverstellbaren Schreibtischen bietet.
So, und nun geht’s daran den Wetteinsatz einzulösen. Los, los aufstehen und Beine vertreten!
Quellen:
http://www.mdr.de/
http://www.spiegel.de/
http://www.sueddeutsche.de/