Büro put­zen: 8 Tipps für einen guten Ein­druck

19. Juli 2016

Büros sind ge­ra­de­zu Ma­gne­ten für Staub. Pa­pier bringt klei­ne Staub­par­ti­kel mit sich, bei of­fe­nen Re­ga­len fin­den sich in Ord­nern per­fek­te Ver­ste­cke für Staub­körn­chen, die dem Staub­sauger und Wisch­tuch der Rei­ni­gungs­leu­te ent­kom­men wol­len. Zieht man diese Ord­ner her­aus, hu­schen klei­ne Staub­wölk­chen durchs Büro und las­sen sich mit Vor­lie­be auf Elek­tro­ge­rä­ten nie­der (Elek­tro­sta­tik fin­den sie ein­fach an­zie­hend).

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Büro putzen mit richtiger Ausstattung

Büro put­zen: mit der pas­sen­den Aus­stat­tung geht die Rei­ni­gung schnell voran.

Oder sie ver­krü­meln sich als Woll­mäu­se in fins­te­re Ecken unter dem Schreib­tisch, hin­ter der Tür oder in die Ecke zwi­schen Regal und Wand, in die keine noch so schma­le Staub­sauger­dü­se hin­ein­passt. Dort lau­ern sie auf den ge­eig­ne­ten Mo­ment, um her­aus­zu­krie­chen mög­lichst viel Pein­lich­keit zu ver­brei­ten. Zum Bei­spiel wenn die Che­fin oder der wich­tigs­te Kunde un­ver­hofft her­ein­schnei­en.

Hilfe, was tun? 9.30 Uhr in Deutsch­land, und ein wich­ti­ger Kunde hat sich für einen Über­ra­schungs­be­such an­ge­kün­digt! Lei­der ist die Rei­ni­gungs­kraft eben­falls über­ra­schend aus­ge­fal­len, und das Büro sieht nicht ge­ra­de be­such­s­taug­lich aus. Alles stau­big, die Fens­ter sehen ne­be­lig aus und dank meh­re­rer gleich­zei­ti­ger Auf­trä­ge lie­gen auch über­all Ord­ner und Pa­pier­sta­pel herum.

1. Schnell ober­fläch­lich Ord­nung schaf­fen

Wenn Sie einen ab­schließ­ba­ren Schrank haben, soll­ten sie vor allem zu pri­va­te Schreib­ti­schac­ces­soires wie eine um­fäng­li­che Fo­to­samm­lung, das Quiet­sche­ent­chen und die Samm­lung zu kur­zer Blei­stif­te oder un­taug­li­cher Kulis als ers­tes hin­ter Türen oder in (mög­lichst eben­falls ab­schließ­ba­re) Schub­la­den ver­ban­nen. Das glei­che Schick­sal soll­te allen Pa­pier­kram er­ei­len, den sie nicht blitz­schnell und säu­ber­lich in of­fe­nen Re­ga­len ver­stau­en kön­nen.

Ge­brauch­te Tas­sen, Glä­ser oder Tel­ler vom Schreib­tisch oder Com­pu­ter­tisch ent­fer­nen und in die Spül­ma­schi­ne stel­len. Au­ßer­dem ne­ben­bei gleich noch den Pa­pier­korb ent­lee­ren.

2. Toi­let­te put­zen
Auch Be­su­cher müs­sen mal. Klar, dass die Toi­let­ten sau­ber sein müs­sen. Die Rei­ni­gung ist nicht Auf­ga­be der An­ge­stell­ten – siehe hier­zu: http://​www.​arb​eits​rech​t.​org/​arb​eitn​ehme​r/​arb​eits​plat​z/​muss-​ein-​ang​este​llte​r-​die-​toilette-​putzen/, son­dern der Ar­beit­ge­ber hat dafür zu sor­gen und be­auf­tragt im Re­gel­fall eine Rei­ni­gungs­fir­ma. Den­noch ein klei­ner Check­up, ob die Putz­leu­te sau­ber ge­ar­bei­tet haben und in der Zwi­schen­zeit nicht doch Ver­schmut­zun­gen dazu ge­kom­men sind, scha­det si­cher nicht. Im Üb­ri­gen freu­en sich auch Be­su­cher, wenn die Toi­let­ten­räu­me gemäß der Ar­beit­stät­ten­richt­li­nie aus­ge­stat­tet sind, siehe hier­zu: http://​www.​arb​eits​sich​erhe​it.​de/​de/​html/​library/​document/​143636,6.

Lesen Sie hier­zu auch:
https://​www.​moe​bels​hop2​4.​de/​blog/​tipps-​tricks/​hygiene-​im-​buero-​wie-​verhaelt-​es-​sich-​mit-​der-​hygiene-​am-​arb​eits​plat​z.​html

3. Glas­flä­chen rei­ni­gen

Fens­ter mit Re­gen­fle­cken und Bild­schir­me mit Staub­fell ma­chen gleich einen un­ge­pfleg­ten Ein­druck. Ein Fens­ter­ab­zie­her und ein Mi­kro­fa­ser­tuch (oder ein klei­nes Frot­teetuch) leis­ten hier gute Diens­te: Mit einer gut an­ge­feuch­te­ten Hälf­te des Mi­kro­fa­ser­tuchs die Schei­ben flott ab­rei­ben. Dann mit dem Fens­ter­ab­zie­her das Was­ser von oben nach unten ab­zie­hen (mit dem Mi­kro­fa­ser­tuch auf­fan­gen, damit der Boden keine Schmutz­was­ser­fle­cken be­kommt). Nun mit der tro­cke­nen Hälf­te des Tu­ches rest­li­che Was­ser­trop­fen weg­po­lie­ren – fer­tig.

Für Bild­schir­me soll­te man stets Bild­schirm-Rei­ni­ger­tü­cher parat haben und sie auch ver­wen­den. Ste­hen ge­rahm­te Fotos auf dem Schreib­tisch, haben auch die eine kurze Po­li­tur ver­dient – Kuss­mün­der oder Fin­ger­dat­scher auf dem Foto des oder der Liebs­ten oder der Kin­der wir­ken mit frem­den Augen be­trach­tet
viel­leicht doch etwas zu intim?

4. Tas­ta­tur und Maus säu­bern

Ge­ra­de weiße Tas­ten und weiße Mäuse legen sich gern einen Grau­schlei­er aus Fin­ger­fett und Staub zu – das wirkt so­fort un­hy­gie­nisch. Tas­ta­tur­rei­ni­gungs­tü­cher oder ein mit we­ni­gen Trop­fen Was­ser an­ge­feuch­te­tes Mi­kro­fa­ser­tuch ent­fer­nen schnell die gräu­li­chen Spu­ren Ihrer Fin­ger­fer­tig­keit.

5. Stüh­le vor­be­rei­ten

Sehen Ihr Bü­ro­stuhl und der Be­su­cher­stuhl aus, als habe zu­letzt Noah auf der Arche dar­auf­ge­ses­sen, weil sich so viele Staub­wol­ken dar­auf nie­der­ge­las­sen haben? Oder hat die Bü­ro­kat­ze ihr Win­ter­fell dort ab­ge­legt? Oder der letz­te Be­su­cher die Rü­cken­leh­ne mit Schup­pen be­schneit?

Den Be­su­cher­stuhl soll­te man von Haa­ren und Fus­seln be­frei­en und ihn gleich stra­te­gisch güns­tig plat­zie­ren: Am Be­spre­chungs­tisch mit Blick auf das sau­be­re Fens­ter. Dazu eine sau­be­re Kaf­fee­tas­se, ein Glas Was­ser und ein paar Kekse be­reit­stel­len, das wirkt ein­la­dend. Der ei­ge­ne Bü­ro­stuhl soll­te na­tür­lich eben­falls eine kurze Rei­ni­gung er­hal­ten.

6. Boden rei­ni­gen

Der Bü­ro­bo­den soll­te frei sein: Ka­bel­sa­lat darf nicht im Weg her­um­lie­gen, Woll­mäu­se soll­te der Staub­sauger schleu­nigst ver­til­gen – in fünf Mi­nu­ten schafft er eine ganze Menge.

6. Raum­luft: Vom Mief zum Duft

Riecht es im Büro frisch, wirkt es gleich sau­be­rer, als wenn die Luft muf­fig und ab­ge­stan­den vor sich hin düm­pelt. Gründ­lich zu lüf­ten wäre op­ti­mal, aber manch­mal ist es zu win­dig, oder es wehen zu viele Ab­ga­se her­ein. Dann hilft ein de­zen­tes Lufter­fri­schungs­spray, am bes­ten aus na­tür­li­chen Ölen und nicht etwa der künst­li­che Toi­let­tener­fri­schungs-Fich­ten­na­del­cock­tail.

Äthe­ri­sche Öle von Zi­trus­früch­ten wir­ken stim­mungs­auf­hel­lend und geis­tig be­le­bend. Man kann sie auch auf Tasch­tü­cher auf­trop­fen, die man stra­te­gisch ge­schickt im Raum ver­teilt und ein bi­ßchen hin- und her­we­delt, um die Duft­mar­ke des Büros zu ver­bes­sern.

8. Fri­scher Blu­men­schmuck: das i-Tüp­fel­chen fürs be­su­cher­taug­li­che Büro

Ist noch genug Zeit, könn­te man schnell im Blu­men­la­den um die Ecke eine ein­zel­ne Blüte mit etwas Grün­de­ko­ra­ti­on be­sor­gen. Zuvor soll­te man al­ler­dings schau­en, ob es eine ge­eig­ne­te Vase oder ein hohes Glas gibt, das die De­ko­ra­ti­on auf­neh­men kann. Auf der Fens­ter­bank, am Be­spre­chungs­tisch oder auch auf dem Schreib­tisch macht sich eine klei­ne Blu­men­de­ko­ra­ti­on freund­lich und ein­la­dend.

Fazit

Wäh­rend in grö­ße­ren Fir­men nor­ma­ler­wei­se je­mand mit dem Put­zen der Büros be­auf­tragt ist und es dort eher um Kon­trol­le und Fi­ne­tu­ning geht, kann es ge­ra­de im Ho­me­of­fice eines Selb­stän­di­gen pein­lich wer­den, wenn sich plötz­lich ein Kun­den­be­such an­kün­digt.

Gute Bü­ro­mö­bel hel­fen bei sol­chen Über­ra­schungs­be­su­chen wei­ter: Chaos lässt sich hin­ter ge­schlos­se­nen Bü­ro­schrank-Tü­ren oder in Roll­schrän­ken und Schub­la­den her­vor­ra­gend und schnell ver­stau­en: Das Büro sieht im Nu or­dent­lich aus. Ein Grund mehr, bei der Aus­wahl der Bü­ro­aus­stat­tung nicht zu gei­zen, son­dern in Qua­li­tät und See­len­ru­he zu in­ves­tie­ren.


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